Franziskustreff-Stiftung
managed by Bruder Michael Wies
About us
Die Franziskustreff-Stiftung ist eine selbstständige, gemeinnützige und mildtätige Stiftung privaten Rechts, die sich vor allem um die armen und obdachlosen Menschen in der Frankfurter Innenstadt kümmert, durch den Betrieb des Franziskustreffs, einer Einrichtung, die von dem Kapuziner Bruder Wendelin Gerigk, 1992 gegründet wurde.
Der Franziskustreff bietet in der Tradition des franziskanischen Ordens der Deutschen Provinz der Minderen Brüder Kapuziner (K.ö.R.) zahlreichen wohnungslosen und armen Mitmenschen in der Innenstadt von Frankfurt am Main ein reichhaltiges Frühstück in gastlicher Atmosphäre an. Für die Qualität dieses Angebotes sorgt hauswirtschaftliches Fachpersonal, das engagierte Aushilfskräfte und zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer anleitet.
Der Franziskustreff ist an jedem Werktag und auch an kirchlichen Feiertagen, wie Weihnachten, Ostern, Neujahr und Pfingsten, geöffnet. Im Franziskustreff werden arme und obdachlose Menschen auch fachlich sozial beraten und kulturell gefördert. Durch geeignete Maßnahmen werden den Betroffenen Schritte aus der Armut in ein selbständiges Leben in Würde ermöglicht. Der Franziskustreff arbeitet in einem Netzwerk sozialer Einrichtungen mit dem Caritasverband, Diakonisches Werk und anderen, die sich in der Region Frankfurt am Main für arme und obdachlose Menschen einsetzen.
Die Franziskustreff-Stiftung bringt die Anliegen, die aus der Begegnung mit den armen und obdachlosen Gästen vor Ort entstehen, durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit in den gesellschaftlichen Dialog ein.
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Gesichter der Straße
Dadurch werden Menschen am Rande unserer Gesellschaft leider häufig übersehen. Zu diesen Übersehenen gehören auch obdachlose und von Armut betroffene Menschen. In Frankfurt nutzen bis zu 180 von ihnen das Frühstücksangebot des Franziskustreffs – an nur einem Morgen.
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Ihre Geschichten zu hören und ihnen ein Forum zu bieten, ist von entscheidender Bedeutung. Für sie selbst. Und für uns alle. Denn die Erzählungen von Mitmenschen in Not bringen ihre besonderen Lebenswege zum Vorschein, hinter Statistiken oder anonymen Gesichtern. Machen sichtbarer: Obdachlose Menschen gehören zu uns. Sie sind Teil unserer Gesellschaft.
Hinzusehen und zuzuhören: Das bedeutet auch, ihnen die Hand zu reichen. Um als Gesellschaft zusammenzurücken. Niemanden zurückzulassen. Ein Bewusstsein, das für viele Betroffene auch den Weg zurück erleichtert.
"Es kann jeden treffen." sagt Andy. Er lebt im Wald und auf den Straßen Frankfurts. Und Linus versucht noch zu verstehen, wie er vor Monaten alles verlieren konnte: „Das hätte ich mir nicht vorstellen können, aber dass das dann so schnell geht, dieser Abstieg…“
Gegenüber obdachlosen Menschen sind Vorurteile immer noch weit verbreitet. Um diese abzubauen, hilft es, ihre Geschichten weiterzuerzählen. Zu zeigen: Obdachlosigkeit kann jeden treffen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Und liegen oft außerhalb der Kontrolle der Betroffenen.
Mehr Sichtbarkeit schaffen
In den vergangenen Jahren entstanden einige Beiträge, in denen Gäste des Franziskustreffs selbst zu Wort kommen. Um ihnen zu Sichtbarkeit zu verhelfen, sind die Kurzfilme aus unserer Mediathek umgezogen. Jetzt thematisch gebündelt auf einer eigenen Seite auf unserer Homepage unter: Gesichter der Straße
Damit bringt der Franziskustreff auch online Menschen aus den verschiedenen Lebensrealitäten zusammen. Mit der Chance, einander (besser) zu verstehen.
Das Erzählen und Zuhören von Geschichten obdachloser Menschen macht einen Unterschied. Es ist ein Akt der Menschlichkeit und Solidarität. Indem wir ihre Stimmen hören, können wir gemeinsam Wege finden, um Obdachlosigkeit zu bekämpfen und eine gerechtere und mitfühlendere Gesellschaft zu gestalten.
Wir danken allen, die mit ihrer Spende Perspektiven schenken.
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