Weltweite Initiative für Soziales Engagement e.V.
managed by F. Grieger
About us
Unsere Initiative:
Die Weltweite Initiative für Soziales Engagement e.V. ist ein eingetragener und gemeinnütziger Verein, der als Trägerorganisation für entwicklungspolitische und sozialpraktische Freiwilligen- und Friedensdienste im Ausland staatlich anerkannt ist (sowohl nach § 14b ZDG = Anderer Dienst im Ausland und §14c ZDG = FSJ im Ausland, als auch als Träger für den EFD = Europäischen Freiwilligendienst; sowie als Entsendeorganisation im Rahmen von „Weltwaerts“). Wir haben uns zum Ziel gesetzt, durch Kooperationen mit – und Freiwilligendiensten in — vorbildlichen Sozialprojekten weltweit einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten. Denn: Verständnis braucht Begegnung!
Der Verein steht allen Menschen offen, die diese Idee mittragen wollen, unabhängig von Nationalität, Partei, Alter, Religion oder Einkommen.
Der Verein wurde im Jahre 2002 von 15 engagierten Bürgern (v.a. Studenten und Lehrer) aus 5 Nationen gegründet. Freies Denken und solidarisches Handeln haben bei uns Tradition.
Wir haben keine Kirche, Partei oder Stiftung im Rücken.
Dies macht manches schwerer und mühsamer für uns — aber auch freier und schöner.
Wir tun, was wir lieben — und wir lieben, was wir tun!
Wir arbeiten komplett unabhängig. Wir tun dies auf der Basis von FREIHEIT und VERANTWORTUNG.
Kreativität, Zuversicht und Lebensfreude spielen bei uns eine besonders wichtige Rolle. Nur wer mit ganzem Herzen dabei ist, wird sich gut und sinnvoll für benachteiligte Menschen einsetzen können. Unsere 3 Ansatzpunkte sind MENSCH, BILDUNG und KREATIVITÄT.
Wir sind eine gemeinnützige INITIATIVE, also ein Zusammenschluss von engagierten Menschen, die etwas Gutes bewegen wollen. Wer eine lebendige, bunte und lebensfrohe Initiative mit aktiven Jugendlichen sucht, die für ihre Träume und Hoffnungen einstehen; die frische Ideen entwickeln und beherzt umsetzen und Menschen auf der ganzen Welt als Freunde auf Augenhöhe begegnen wollen, ist herzlich willkommen. Wir wollen das Beste in uns wachhalten bzw. wach küssen.
Über die letzten Jahre hat sich ein tolles und aktives Ehemaligen-Netzwerk mit Regionalgruppen in Berlin, München, Hamburg, Stuttgart, Köln, Marburg, Jena und Leipzig entwickelt.
Unser Ansatz:
Ein paar Grundwerte und Pfeiler unserer Initiative:
- Kerngedanke LERNEN und HELFEN und Transferieren (Stärkung der Zivilgesellschaften)
- Freiheit und Verantwortung
- Unabhängigkeit: Wir sind von keiner Interessensgemeinschaft abhängig (und haben keine Kirche, Partei oder Stiftung im Rücken)
- Ansatzpunkte: MENSCH, BILDUNG und KREATIVITÄT
- Soziales Engagement darf und soll Spass machen
- Wir wollen unsere FW fördern und fordern
- Partnerschaft statt Patenschaft
- wir gehen als Lernende in die Einsatzländern, nicht als Besserwisser (Kein West-knows-Best!)
- keine Missionierung, keine Indoktrination: wir feiern Diversität als Buntheit
- Anstrengungsbereitschaft und Charakter als Schlüsselkriterien: Wir werden unser BESTES geben und uns bis an unsere Grenzen anstrengen
- Arbeit mit, in und für Länder des globalen Südens
- Sinnorientierung: Was immer wir tun, sollte (nachhaltig) Sinn machen
- humanistischer Ansatz: Der Mensch wird am DU zum ICH
- Ziel: Völkerverständigung => … denn Verständnis braucht Begegnung!
- FRIEDEN ist ein aktiver Prozess, kein passiver Zustand
- bildungspolitischer Multiplikatoren-Ansatz zu entwicklungspolitischen Fragen (positive Rückkopplungseffekte)
- Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft (durch Rückkehrer auch in Deutschland => Langzeitwirkung)
- Familiärer Zusammenhalt als Initiative: Einer für Alle, alle für einen
Im Mittelpunkt unseres Konzeptes steht der Mensch. Wir wollen Freiheit und Verantwortung fördern und (jungen) Menschen die Chance geben, mit ihrem sozialen Engagement ein Zeichen zu setzen für mehr Gerechtigkeit, Verständigung und Frieden. Ausgangspunkt unserer Überlegungen ist die schlichte Frage: „Macht es Sinn?“. Konkret: Sinn auf der Makroebene der globalen Gesamtgesellschaft und der Völkerverständigung bis hin zur Mikro-Ebene der Einsatzstelle, der lokalen Friedensarbeit und der persönlichen Entwicklung des Freiwilligen. Ein sozialer Freiwilligeneinsatz in einem Land des globalen Südens sollte möglichst auf allen Ebenen sinnvoll sein und von allen Beteiligten auch als solcher erfahren werden: Diesen Ansatz bezeichnen wir schlicht als „sinnzentrierte Freiwilligendienste“.
Wir wollen gute Sozialprojekte an der Basis in ihrer täglichen und mühevollen Arbeit durch unsere Freiwilligen – samt ihren Talenten, Fähigkeiten und Ideen – sozialpraktisch unterstützen, einen kleinen Beitrag für eine bessere Welt leisten und dabei Räume der Begegnung und des interkulturellen Austausches und des wechselseitigen Lernens schaffen. Wir fragen uns: Unter welchen Bedingungen können wir die individuelle Entwicklung jedes einzelnen Freiwilligen zu einem selbstbestimmten und verantwortungsvollen Bürger fördern, relevante Lernprozesse in Gang setzen und begleiten und so zu künftigen Leistungsträgern einer gerechteren und friedlicheren Zivilgesellschaft ermutigen, die einen menschlicheren Umgang pflegt (Stichwort: bürgerschaftliches Engagement in einer globalisierten, aber solidarischen Welt)?
In berufsähnlichen, insbesondere aber in zwischenmenschlichen sozialen Situationen können die Freiwilligen wichtige Erfahrungen sammeln, Kompetenzen erwerben, ihre soziale Handlungsfähigkeit erproben und ihr Tun – einen persönlichen Beitrag für mehr Gerechtigkeit und Frieden – als sinnvoll erleben. Ohne Angst zu scheitern, können sie Kreativität und Ideen entfalten, Coping-Strategien lernen und ausprobieren, andere Lebensrealitäten erfahren, sich für Benachteiligte einsetzen und so eine positive Identität (weiter-)entwickeln. Bezugnehmend auf Goethe’s Empfehlung an die Eltern – „Gebt Euren Kindern Wurzeln und Flügel!“ – lässt sich unser Konzept vereinfacht in drei Forderungen zusammenfassen:
Auf psychologischer Ebene: Wurzeln und Flügel
Auf pädagogischer Ebene: PREPARE and ENRICH
Und auf motivationaler Ebene: Fördern und Fordern
Mit diesen Ideen führt WI nun seit 2003 Freiwilligendienste durch und entsendet motivierte Jugendliche in vorbildliche lokale Sozialprojekte in Ländern des globalen Südens, darunter Bolivien, Nicaragua, Argentinien, Mexiko, Südafrika...
Dabei unterliegen die Einsatzstellen folgenden Qualitätskriterien:
Neben einer gründlichen Auswahl, umfassenden Vorbereitung und zuverlässigen Begleitung der Freiwilligen, bemühen wir uns auch um eine hohe Qualität der Partnerprojekte. Bei allen Fehlern und Unzulänglichkeiten, die jedes Sozialprojekt an der Basis in Ländern des globalen Südens haben mag, verfolgen wir den Anspruch, nur mit (möglichst) vorbildlichen Partnerprojekten zu kooperieren (Top 20%). Bei aller Heterogenität der Einsatzstellen und Partnerprojekte im Ausland wollen wir folglich möglichst viele der Gütekriterien (Erfolgsparameter) erfüllt sehen, die wir für sinnvolle Freiwilligendienste auf Augenhöhe als wichtig erachten. Diese werden in folgender Zieldefinition (bzw. Checkliste) deutlich: Wir wollen kooperieren mit- möglichst vorbildlichen und unterstützenswerten Kleinprojekten in Ländern des globalen Südens aus dem sozialen Bereich, die direkt an der Basis (also auf Graswurzelebene z.B. in sozialen Brennpunkten) arbeiten und so Bedürftigen vor Ort mittels sozialpraktischer Tätigkeit unmittelbar und nachhaltig helfen; und die durch ihre innovative Ansätze, Ideen und Praktiken leuchtenden Modell-Charakter für andere Kleinprojekte entwickeln können (Prinzip der Übertragbarkeit; Lokale Lösungen für lokale Probleme). Das Projekt sollte:- eindeutig gemeinnützig, sozial und sinnvoll sein (Non-Profit)- mit einem nachvollziehbaren Konzept ein konkretes, lokales Problem adressieren- die Lebensumstände von bedürftigen und benachteiligten Menschen und Gruppen spürbar verbessern- bereits seit mehreren Jahre laufen (also eine gewisse „Funktionstüchtigkeit“ bewiesen haben)- Von einheimischen Fachkräften (mit Herz und Verstand) kompetent geleitet werden- nachhaltig ausgerichtet sein – also (auch längerfristig) Sinn machen- den hier und in unserer Satzung genannten Kriterien entsprechen
- eine menschlich warmherzige Atmosphäre schaffen, fernab von weltanschaulicher Indoktrination und religiöser Missionierung
- eine Möglichkeit, der sinnvollen, regelmäßigen, sozialpraktischen Mitarbeit von Freiwilligen und Dienstleistenden bieten
- eine angemessene Anleitung und Betreuung der Freiwilligen im Projekt sicherstellen
- Lernprozesse, soziales Handeln und kritisches Hinterfragen möglich machen
- Einblicke in entwicklungspolitische Zusammenhänge bieten und unmittelbar erfahrbar machen
- Mitgestaltungsspielraum für Freiwillige eröffnen, ihre Talente und Ideen mit einzubringen
- Völkerverständigung, sowie demokratische und partizipative Strukturen und Initiativen fördern.
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Johann-Christoph-Hilf-Str. 3
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F. Grieger
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