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Tibet Tshoesem e. V.

managed by Konny L.

About us

The association supports exiled Tibetans in need, mainly in Northern India and Nepal, provides them with shelter, medical treatment and education and in this way sustains the preservation of the Tibetan Buddhist culture.
We are providing sponsorships for Tibetans in Dharamsala and the Buddhist monastery Sera Je in South India, as well as for Tibetans in Nepal, mainly in Briddhim, a small village close to the Tibetan border.

Latest project news

Wieder neue Bewohner im Pflegeheim

  Konny L. 

Liebe Unterstützer,

am 6. April hatten wir die nächsten Spenden an Hope & Challenge in Kathmandu überwiesen. Dies war ein Gesamtbetrag von 8.930 Euro, den wir während der letzten vier Monate für die beiden Heime der NGO - das Kinderheim Dickyi Tsering und das Pflegeheim Metta Nepal Elderly Caring Home -, sowie für weitere Bedürftige in Kathmandu gesammelt hatten.
Die Gelder wurden dieses Mal sehr schnell innerhalb von wenigen Tagen bereits gutgeschrieben und wir warten derzeit auf die Fotos der Spendenübergaben. Im nächsten Newsletter können wir die Neuigkeiten dazu mit euch teilen.

Heute möchten wir euch über vier neue Bewohner informieren, die vor Kurzem ins Heim eingezogen waren. Hinzu erhielten wir noch Informationen zu einer weiteren Bewohnerin, die schon länger im Heim lebt, die uns aber zuvor nicht vorlagen.
Die Bewohner sind zwischen 41 und 72 Jahre alt und haben alle ein hartes Leben hinter sich. Wie alle Heimbewohner können sie sich nicht mehr alleine versorgen, es gab niemanden mehr in ihrem Umfeld, der sich um sie hätte kümmern können. Jedes Mal, wenn wir neue Infos aus dem Heim erhalten und die Hintergrundgeschichten dieser Menschen erfahren, wird uns nochmals klar, wie wichtig diese Einrichtung ist. Es wäre schön, wenn noch viele weitere Heime dieser Art aufgebaut werden könnten und wir hoffen auch mehr Paten für diese lieben Menschen zu finden.

Hier sind die Geschichten der Neuen:

Tsering Lamo Sherpa

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Die erst 41 Jahre alte Tsering Lamo Sherpa stammt aus einem Dorf nahe des Mount Everest in der Region Solukhumbu im nord-östlichen Teil Nepals an der tibetischen Grenze. Sie ist gehörlos und kann sich schlecht verständigen. Zudem war ihre Familie viel zu arm, als dass ihre Eltern sie zur Schule hätten schicken können. Daher kennt Tsering Lamo nur ihre Muttersprache Sherpa, die auf einen tibetischen Dialekt aus Kham zurückgeht. Tserings Eltern verheirateten sie als sie noch sehr jung war und Tsering arbeitete hart für die Familie. Sie wurde aber nie schwanger und so verließ sie ihr Mann um eine andere Frau zu heiraten. Tsering zog zurück ins Elternhaus, wo sie sich um den Haushalt und das Vieh kümmerte. Nachdem ihre Eltern verstarben, zog Tsering zu ihrem jüngeren Bruder, dessen Frau und Kinder. Da der Bruder als einziger Arbeit hatte, fiel es der Familie immer schwerer neben den Kindern, auch noch seine Schwester zu versorgen und so bat eine Bekannte der Familie Geshe Sonam Wangchen Tsering Lamo im Pflegeheim aufzunehmen. Zwar kann sie kaum mit den anderen sprechen, doch körperlich ist sie fit und hilft gerne bei allen möglichen Arbeiten im Heim und wenn die anderen Bewohner Unterstützung brauchen.

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Tara Chhiteri Rai

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Tara Chhiteri Rai ist 72 Jahre alt, Witwe und stammt aus Ramhiti, Zentral-Nepal. Ihre rechte Körperhälfte ist teils gelähmt, weshalb sie sich alleine nicht mehr versorgen kann. Taras Mann ist bereits vor vielen Jahren verstorben und so musste sie ihren heute 24-jährigen Sohn alleine aufziehen. Noch als sie jung war erlitt Tara anscheinend einen Schlaganfall, der die Lähmung verursachte. Ihr damals noch sehr junger Sohn versuchte seine Mutter und sich selbst zu versorgen und auch die Behandlungen und Medikamente der Mutter zu finanzieren, was ihm jedoch immer schwerer fiel. Vor ca. einem Jahr entschied er sich dann eine Arbeit im Ausland zu suchen. Für ein paar Monate lebte Tara seit dem bei Verwandten, doch diese konnten sich wegen der eigenen Kinder und ihrer Arbeit nicht wirklich um Tara kümmern und so wurde eine Nonne aus dem Kopan-Kloster auf die Situation aufmerksam. Sie bat Geshe Sonam Wangchen Tara im Pflegeheim aufzunehmen, wo sie seit Frühjahr 2025 lebt.

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Lobsang Lama

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Der 68-jährige Lobsang Lama wurde im Tsum Valley geboren und hatte eine traurige Kindheit. Er konnte nie zur Schule gehen. Seine Eltern verstarben, als er noch ein Kind war und da Lobsang auch keine Geschwister hat, musste er schon früh selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen, weshalb er begann für die Nachbarn Holz zu sammeln und sich um ihr Vieh zu kümmern. Es gelang ihm nie eine richtige Arbeit zu finden und vor einiger Zeit kontaktierte eine Bekannte, die auch Pema Lama, der ebenfalls seit ein paar Jahren im Pflegeheim lebt, half, Hope & Challenge und bat darum auch Lobsang Lama in der Einrichtung aufzunehmen. Seit Februar 2025 lebt Lobsang im Heim, wo es ihm gut geht. Er vermisst nur manchmal das Dorfleben und seine Bekannten dort.

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Phul Maya

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Phul Maya ist Anfang 50 und stammt aus Sindhupalchok im Norden Nepals. Ihre Eltern verstarben als sie noch ein Kind war und so konnten sie und ihr Bruder niemals eine Schule besuchen. Sie lebt noch immer in dem Bewusstsein eine junge Frau zu sein und hat ihre ganz eigene Wahrnehmung. Vor einigen Jahren bat Phul Mayas Bruder seine Nachbarn in Kathmandu seine Schwester als Hausmädchen einzustellen, damit sie wenigstens ein Dach über dem Kopf hat und mit dem Notwendigsten versorgt wird. Dann heiratete der Bruder und zog mit seiner Familie ins Ausland. 2022 konnte die Familie, bei der Phool Maya lebte, sie nicht weiter beschäftigen und auf der Suche nach einer neuen Unterkunft kam der Kontakt zu Hope & Challenge zustande. Seit dem lebt Phul Maya im Pflegeheim, wo sie sich wohl fühlt und den anderen Bewohnern gerne hilft. Sie ist eine fröhliche Frau, die Musik mag und gerne tanzt.

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Dolma Sherpa

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Die 52-jährige Dolma Sherpa wuchs in einem Dorf im nord-nepalesischen Distrikt Solukhumbu auf. Sie hatte nie die Chance auf eine Schulausbildung und wurde früh verheiratet. Ihre beiden Töchter heirateten ebenfalls in jungem Alter und als Dolmas Mann dann sehr früh verstarb fühlte sie sich einsam und hilflos. Sie begann zu trinken und wurde schließlich alkoholabhängig. Erst als Dolmas Zustand bei den Nachbarn für Unruhe sorgte reagierte eine der Töchter, doch sie war nicht in der Lage sich täglich um ihre Mutter zu kümmern. Verwandte der Tochter, die in Kathmandu leben, kontaktierten das Pflegeheim und baten darum, Dolma dort aufzunehmen. Leider trinkt sie noch immer ein wenig, doch das Team im Heim bemüht sich Dolma zu helfen, vom Alkohol ganz los zu kommen und ein zufriedeneres Leben zu leben.

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Weitere Informationen über unser Hilfsprojekt für das Heim, sowie zu den anderen Heimbewohnern, die sich ebenfalls über Patenschaften freuen würden, findet ihr hier auf unserer Webseite: Patenschaften im Metta Nepal Elderly Caring Home – Verein Tibet Tshoesem e.V. 

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