WWF Deutschland
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About us
Der World Wide Fund For Nature ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt. Er wurde 1961 gegründet, in Deutschland 1963. Der WWF ist in mehr als 100 Ländern aktiv und wird von über fünf Millionen Förderern unterstützt.
Mission:
Der WWF will der weltweiten Naturzerstörung Einhalt gebieten und eine Zukunft gestalten, in der Mensch und Natur in Harmonie leben. Deshalb müssen wir gemeinsam
+ die biologische Vielfalt der Erde bewahren
+ erneuerbare Ressourcen naturverträglich nutzen
+ die Umweltverschmutzung verringern und verschwenderischen Konsum eindämmen.
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Wir haben 5.594,25 € Spendengelder erhalten
Der aktuelle Stand im Amazonas:
Oktober 2024, Dürre, Brände und zu warme Gewässer
Die schlechten Nachrichten von Anfang September 2024 setzen sich leider auch im ganzen weiteren Monat fort: Der September ist im Amazonas-Gebiet, aber auch im wichtigen Cerrado und im Pantanal von schweren Bränden geprägt. Das zeigen Daten des für die Satellitenüberwachung zuständigen Instituts für Weltraumforschung (Inpe).
Demnach brannte es im Amazonas-Gebiet im September 41.463 Mal, ein Anstieg von 57 Prozent zum Vorjahr. Im Cerrado betrug der Anstieg sogar 122 Prozent (29.319 Feuer im September 2024). Den größten Anstieg gab es jedoch im Pantanal: Hier wurden 2.688 Feuer gezählt – ganze 620 Prozent mehr als im Vorjahr.
Hauptgrund für die Brände sind weiterhin gezielte Brandstiftungen zur Umwandlung in Weide- und Ackerland. „Amazonas, Pantanal und Cerrado stehen in Flammen, weil es massive wirtschaftliche Interessen gibt. Mit hoher krimineller Energie werden Regenwald, Savannen und Feuchtegebiete zerstört,“ so der WWF-Lateinamerika-Experte Roberto Maldonado.
Schlechte Nachrichten gibt es auch aus den Gewässern des Amazonas: Mindestens 23 Seen sind wärmer als in einem durchschnittlichen August der letzten fünf Jahre. Und in zwölf Seen davon übertrifft die Temperatur bereits das Niveau des Vorjahres, das zu einem Schicksalsjahr für die bedrohten Flussdelfine wurde.
Dass es diese Daten zu den Temperaturen überhaupt gibt, ist einem neuen Messsystem des WWF Brasilien und MapBiomas zu verdanken. Seit Sommer 2024 überwacht das Netzwerk die Temperaturen in 23 Seen und hilft so, Gefahren schneller und vor allem systematischer zu erkennen – und so schneller Hilfe für bedrohte Arten sowie die Menschen zu bieten, die mit und von den Gewässern leben.