Skip to main contentShow accessibility statement
Change the world with your donation

Ambulanter Kinderhospizdienst Frankfurt

managed by Thomas Ballhoff

About us

Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Frankfurt fungiert unter dem Dachverband - Deutscher Kinderhospiz Dienste, gegründet unter Forum Dunkelbunt e.V.

Forum Dunkelbunt e.V. (gegründet 2018) fördert eine aktive Abschieds- und Trauerkultur und die Hospizarbeit.
Das Ziel der DKD ist es, bis 2030 eine bedarfsgerechte Versorgung mit Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensten in Deutschland zu erreichen. Grundlage der Arbeit ist der Aufbau eines breit gefächerten Netzwerkes, das zum Ziel hat, die Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern in ihrem Alltag zu erreichen.

Wir wollen die Situation für die betroffenen Kinder und Familien entscheidend verbessern. Ambulante Kinderhospizdienste sind wesentliche Hilfs- und Kraftquellen für die betroffenen Kinder und ihre Familien.
Die Arbeit der ambulanten Kinderhospizdienste ist für die betroffenen Familien immer kostenlos.
Die Krankenkassen refinanzieren nur 25 Prozent der Kosten eines Kinderhospizdienstes.

Latest project news

Wir haben 1.100,37 € Spendengelder erhalten

  Matthias Ewering  09 January 2025 at 01:07 PM
Liebe Unterstützerin, Lieber Unterstützer,

heute möchte ich Ihnen, die Geschichte der ehrenamtlichen Begleiterin Monika erzählen, die dem schwerkranken kleinen Dimitry und seiner Familie aus der Ukraine hilft, den Alltag zu meistern. Dank Ihrer Unterstützung und der ehrenamtlichen kinderhospizlichen Begleitung von Monika können sie heute ein fast normales Leben in Deutschland führen. 

https://betterplace-assets.betterplace.org/uploads/project/image/000/118/962/342954/limit_600x450_image.png

Die Geschichte beginnt im April 2021, kurz nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine. Mit zwanzig anderen Familien flieht auch Mutter Maryna mit ihren siebenjährigen Zwillingen Volodymyr und Dimitry nach Deutschland. In einem Hotel in Kelsterbach bei Frankfurt finden sie Obdach – und treffen auf Monika, eine der vielen ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleitern der Deutschen Kinderhospiz Dienste. „Wir haben uns sofort mit dem Herzen verstanden, er nahm sofort meine Hand“, sagt die 54-Jährige. Denn sprechen kann Dimitry nicht. Er leidet unter dem Möbius-Syndrom: Er ist gelähmt, hat kaum Muskeln auf der linken Körperseite. Seit seiner Geburt kann er nicht alleine laufen, spielen oder essen. Seine Lebenserwartung bezifferten die Ärzte mit einem Jahr. Aber Mutter Maryna gab nicht auf. Und fand in Monika eine tatkräftige Unterstützung: „Für mich ist sehr wichtig, dass Kinderhospizarbeit lebensbejahend ist und dass ich Freude in das Leben der Betroffenen bringe.“ 

Sie begleitet die Familie und Dimitry seither jede Woche für mindestens drei Stunden und beschäftigt sich mit ihm, um der Familie Luft für andere Aktivitäten zu ermöglichen. Sie ist aber auch häufig Alltagsbegleiterin, um beispielsweise mit der Mutter ein Kinderbett zu kaufen oder Windelpakete zu bestellen. 

Integration und Stabilität durch kinderhospizliche Begleitung 

Gemeinsam mit der Koordinatorin der Deutschen Kinderhospiz Dienste und dem Geld einer Stiftung konnte Dimitry im Januar 2022 mit einem großen behindertengerechten Buggy ausgestattet werden, so dass Monika mit ihm auch alleine spazieren gehen kann. 

Wie wichtig die Zuwendung, die Beschäftigung mit Dimitry ist, zeigen seine Fortschritte in Deutschland: Während er in der Ukraine nur gefahren werden konnte, fängt er nun sogar an zu laufen, steigt sogar ein paar Treppenstufen hinauf. Für Maryna sind die kleinen Schritte ihres Sohnes großartige Ereignisse: „Er wackelt, aber er läuft!“ 

Freiwillige werden zu Freunden der Familien

In einem bis zu sechsmonatigem Kurs werden an freiwilliger Arbeit Interessierte durch die Deutschen Kinderhospiz Dienste auf ihre Rolle als Begleiterinnen und Begleiter schwerkranker Kinder, deren Lebenserwartung verkürzt ist, vorbereitet. Der Kurs dauert so lange, da vielfältige Inhalte behandelt werden, darüber hinaus sollen die Teilnehmenden prüfen, ob sie sich auf eine längerfristige Verpflichtung einlassen können, so wie in unserem Fall es auch Monika getan hat: „Ich habe im Kurs sehr viel über mich selbst gelernt. Und darüber, wie man mit dem Thema Sterben und Trauer umgeht.“ 

 Die Themen der Kurse beinhalten einen Erste-Hilfe-Kurs, Trauerarbeit und Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit, aber auch Rituale und Spiritualität, Krankheitsbilder und Gesprächsführung bis hin zu rechtlichen Aspekten. Die Ausbildungen finden in der Regel einmal wöchentlich an einem Abend statt. Interessierte benötigen keinerlei besonderen Vorkenntnisse. 

Drei Generationen helfen

Monika weiß nur zu genau, was es heißt, schwer krank zu sein. Es ist mehr als zehn Jahre her, dass sie selbst erkrankte und drei Jahre bettlägerig war. Heute gibt ihr diese Erfahrung die Kraft, helfen zu können, weil sie damals die Hilflosigkeit selbst gespürt hat. 

Auch ihre 20-jährige Tochter hat den Kurs für Ehrenamtliche mitgemacht, ihre Schwiegermutter hatte sie ursprünglich auf die Diensträume in Frankfurt-Bornheim und die Möglichkeit der Ausbildung überhaupt erst aufmerksam gemacht. Auch sie wird den nächsten Kurs besuchen, um ihre Hilfe für die wichtige Begleitung betroffener Familien anzubieten. 

Betroffene Familien haben gesetzlichen Anspruch auf Hilfe

Die Deutschen Kinderhospiz Dienste unterstützen viele Familien, denen es geht wie Dimitry Familie. Unsere Gesellschaft lässt über 96.000 der betroffenen Kinder allein, weil es nicht ausreichend Dienste und Kapazitäten gibt. Mit Ihrer Hilfe und unseren Teams schaffen wir ein Begleitangebot für jedes Kind und jede Familie. 

„Die Unterstützung durch die Politik ist dringend erforderlich!“, appelliert Vorstand Thorsten Haase. „In Deutschland haben alle betroffenen Familien einen gesetzlichen Anspruch auf die von der WHO (Word Health Organisation, Weltgesundheitsorganisation) empfohlene Hilfe.“ Diese besteht wesentlich in der Begleitung durch einen ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst, in einem jährlichen vierwöchentlichen Entlastungsaufenthalt in einem stationären Kinder- und Jugendhospiz und jederzeit in angemessener ärztlicher und pflegerischer Hilfe. Haase: „Leider kann die bestehende Hilfestruktur diesen gesetzlichen Anspruch in Deutschland nicht erfüllen.“ 

Wenn Sie das Schicksal des kleinen Dimitry berührt, dann helfen Sie uns.

Mit Ihrer großzügigen Spende tragen Sie dazu bei, dass wir Familien mit schwer erkrankten Kindern in ihrer schwierigen Lebenssituation begleiten und unterstützen können. Ihre Hilfe ermöglicht uns, unseren Ehrenamtlichen eine fundierte Ausbildung zu bieten, damit sie mit Einfühlungsvermögen und Kompetenz für betroffene Kinder und ihre Familien da sein können. 

Besonders beeindruckend sind die Fortschritte, die durch diese Begleitung möglich werden: Kinder, die sich weiterentwickeln, Familien, die Entlastung und Unterstützung finden, und Ehrenamtliche, die mit Herz und Verstand helfen, den Alltag ein Stück leichter zu machen. 

Doch wir stehen noch vor vielen Herausforderungen. Ihre Unterstützung wird auch in den kommenden Jahren dringend benötigt, um unsere Arbeit weiterhin aufrechterhalten und ausbauen zu können. Bitte bleiben Sie uns treu, denn gemeinsam können wir so viel bewirken. 

Von Herzen danken wir Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihr Engagement.

Mit herzlichen Grüßen 

Thomas Ballhoff 
Referent für Soziale Medien 
Deutsche Kinderhospiz Dienste 
continue reading

Contact

Wittelsbacher Allee 21
60316
Frankfurt
Germany

Thomas Ballhoff

New message
Visit our website