KiM Kinder im Mittelpunkt e. V.
managed by Ilona K.
About us
Unser Verein – Kim * Kinder im Mittelpunkt e. V. – wurde von 8 Gründungsmitgliedern am
1. Februar 2010 gegründet. Wir sind gemeinnützig.
Anlass für die Gründung ist die Situation vieler Kinder in der Bundesrepublik. Wir möchten uns ganzheitlich um die Bedürfnisse dieser Kinder kümmern. Aufgrund unserer Berufserfahrungen u. a. auch im Offenen Ganztag Bielefelder Grundschulen, wissen wir, dass dringend Handlungsbedarf besteht. Wir erfahren täglich, dass Kinder nicht genügend Nahrung haben, ihnen die Fürsorge fehlt und sie wenig Unterstützung für eine bessere Bildung bekommen.
Viele Kinder haben keinen Zugang zu ihren Gefühlen und somit fehlt ihnen auch Empathie, sie können ihre Impulse nicht steuern und kennen keine andere Lösung für ihre Konflikte als Gewalt.
Aufgrund einer Hospitation im Kinderhilfswerk „die Arche“ in Berlin Marzahn würden wir gerne eine ähnliche Einrichtung in Bielefeld aufbauen.
Wir möchten Kinder von 1 – 12 Jahren betreuen, da wir davon ausgehen, dass eine kontinuierliche Betreuung in „einer“ Einrichtung das Bedürfnis von Kindern nach liebevollen und beständigen Beziehungen befriedigt. Es gibt keine Wechsel von U-3 zur Kita und dann in den Ganztag einer Schule. Wir geben Kindern damit Sicherheit, in dem wir sie von Anfang an betreuen und eine Familienergänzende und unterstützende Umgebung schaffen.
Besondere Unterstützung brauchen Kinder, die sozial oder finanziell benachteiligt sind.
Schwerpunkte unserer Arbeit werden sein:
Gesunde Ernährung – Tisch- und Esskultur
Gesundheit und Vorsorge
Bildung – Lern- und Sprachförderung (auch bei LRS und Dyskalkulie)
Spezielle Unterstützung – Lern- und Schulmaterial in bildungsfernen Familien
Kunst und Kultur – Theaterwerkstatt – Schreibwerkstatt – Musik und Tanz
sowie andere Formen des künstlerischen Ausdrucks
Beratung von Eltern – Einrichtung eines Elternzimmers – Seminare für Eltern
Kostenlose Mahlzeiten
Kleiderkammer
Spielzeugbörse
Besuchsunterstützung bei kranken Kindern
Besonderen Wert legen wir auf den Erwerb von sozialen Kompetenzen
Unser pädagogisches Konzept:
Besonderes Augenmerk legen wir auf die individuelle Förderung des einzelnen Kindes in seiner ganz eigenen emotionalen, geistigen, psychischen und physischen Entwicklung.
Im Alter von 0 – 2 Jahren entwickelt sich die soziale Bindungsfähigkeit, sensomotorische Intelligenz, schlichte Kausalität, Objektpermanenz und motorische Funktionen. In den ersten Lebensjahren werden die Weichen für die Entwicklung des Kindes gelegt.
Von 2 – 4 Jahren lernt es Selbstkontrolle, spez. Motorische. Die Sprache entwickelt sich, Phantasie und Spiel und die motorischen Fähigkeiten verfeinern sich.
Von 5 – 7 Jahren: Schulübergang und Schulalter, Spiel in Gruppen, einfache moralische Entscheidungen treffen, konkrete Operationen, Spiel in Gruppen, Geschlechterrollenidentifikation.
Übergreifend von 7 – 12 Jahren: Soziale Kooperation, Selbstbewusstsein, Erwerb der Kulturtechniken – Schreiben, Lesen, Rechnen, Spielen und Arbeiten im Team, Impulskontrolle, Empathie, Problemlösen.
Das bedeutet für die Arbeit ganz unterschiedliche Ansätze. Speziell für die sozialen Kompetenzen ist es wichtig, auch mit anderen Altersgruppen – wie in der Familie mit Geschwistern – leben zu lernen. Rücksicht zu nehmen ist genauso notwendig, wie sich selbst wahrzunehmen und seine Bedürfnisse zu benennen.
Unser Anspruch ist auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern. Flexible Betreuungszeiten sowie Entlastung und Unterstützung der Eltern gehört dazu.
Auch in den Ferien ist eine Betreuung möglich.
Wir werden ein spezielles Elternzimmer eröffnen, damit sich auch die Eltern gegenseitig unterstützen können.
Für die Schulkinder werden wir individuelle Hausaufgabenbetreuung in Kleingruppen anbieten und darüber hinaus weitere Förderungen im schulischen Bereich.
Gesunde Ernährung, viel Bewegung und die Vermittlung sozialer Kompetenzen gehören genauso in unser pädagogisches Konzept wie das Erlernen gewaltfreier und lösungsorientierter Kommunikation. (Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg und Projekt Faustlos):
Wir werden eine Giraffenstunde einführen, die sich an der gewaltfreien Kommunikation orientiert und in der wir den Kindern vermitteln, dass wir auch mit freundlichem Umgang etwas durchsetzen können. Die Giraffe ist das Tier an Land mit dem größten Herzen, deshalb wurde es von Rosenberg ausgewählt, um symbolisch für die Herzensprache zu stehen. Die Wölfe sind die Tiere – im Original sind es die Schlangen – die sich selber fertig und klein machen und den anderen ebenfalls.
Ganzjahresprojekt ICH – DU – WIR:
ICH zielt auf Stärkung des Selbstwertgefühls – Eigene Gefühle wahrnehmen
DU möchte die Kommunikation fördern – Empathietraining
WIR wird die Kooperation unterstützen – Konfliktlösung
Wir arbeiten nicht nach einem festen Wochenprogramm, sondern orientieren uns an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder. In einem sicheren Umfeld sollen die Kinder so viele Erfahrungen wie möglich machen. Es soll eine liebevolle, wohlwollende Atmosphäre geschaffen werden. Dazu bedarf es reflektierender und vorbildhafter Betreuer/innen. Wichtig ist der emotionale Kontakt zu den Kindern – eine Verbindung, dazu brauchen wir Zeit und Ruhe. Es soll ein auf Beziehung gegründetes Beisammensein sein und nicht an Leistung orientiert. In einer ruhigen, stressfreien Umgebung lernen Kinder besser.
Um dem Tag Struktur zu geben benutzen wir Rituale, die das Essen, Hygiene usw. begleiten.
Es geht darum, das Bedürfnis (Vorbild) nach Sauberkeit/ Körperhygiene und das Bedürfnis nach Gesundheit – Bewegung – gesunder Ernährung zu wecken.
Die Kinder dazu führen, dass sie eigenverantwortlich für sich sorgen lernen, erkennen was ihnen langfristig gut tut. Nicht alles was einem gut tut, ist auch gut für uns. Erkennen, dass sie einen Willen haben und ihre Gedanken ihr Leben prägen.
Sie können Entscheidungen treffen, sie müssen dann die Konsequenzen tragen und die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Oft können wir die Umstände nicht ändern, aber wie wir mit ihnen umgehen, das liegt in unserer Hand. Das möchten wir vermitteln.
Das Essen soll sich an der Ernährungspyramide orientieren. Eiweißhaltige und kohlehydratreiche Mahlzeiten mit wenig Fett und Fleisch. Einfache Mahlzeiten mit Gemüse aus der Jahreszeit und Region. Wir versuchen die Kinder in die Vorbereitung der Mahlzeiten mit einzubeziehen und unser Ziel ist es, Salat, Kräuter, Tomaten etc. selbst anzubauen, um den Bezug zu den Nahrungsmitteln herzustellen.
Wir werden wöchentlich backen – den Bäcker Meffert und den Bioladen Dengel werden wir darum bitten, uns weiterhin zu unterstützen.
Das Mittagessen möchten wir für alle Kinder kostenlos anbieten. Damit es keine Unterschiede zwischen den Kindern gibt und auch darum, damit sich kein Kind ausgegrenzt fühlt.
Unser Ziel ist es, die Kinder darin zu unterstützen, zu werden, wer sie sind. Das bedeutet, wir müssen ihre Bedürfnisse wahrnehmen und umsetzen.
Achtsamkeit in jedem Lebensbereich – mit sich selbst und mit der Umwelt. Z. B. die Übernahme einer Patenschaft für Orang Utans, um lebensnah und spielerisch etwas über unsere Verantwortung der Umwelt gegenüber zu lernen.
Zusammengefasst, sollen die Kinder die Fähigkeiten erwerben, die es ihnen ermöglichen ein „glückliches und zufriedenes“ Leben führen zu können.
Dies zu üben und die Schlüsselkompetenzen auszubauen, dazu benutzen wir Kunst und Kultur, wir werden auf besondere Fähigkeiten und Talente achten.
Damit sich Kinder gefahrlos entfalten können, brauchen sie sinnvolle Begrenzungen und Regeln.
Auch der Umgang mit Frustration und Enttäuschung muss gelernt werden. Grenzen zu akzeptieren ist genauso wichtig, wie zu lernen, sich die Erweiterung von Grenzen zu erarbeiten.
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Straßburger Straße 12
33613
Bielefeld
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Ilona K.
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