Die kalte Jahreszeit und die Corona-Pandemie treffen wieder aufeinander, sodass wir das Projekt #homeplanetforhomeless, das zum ersten Mal im Februar 2021 gestartet wurde, neu auflegen. Wir möchten mit dem Projekt obdachlosen Menschen in Leipzig im HomePlanet Hostel einen sicheren und ruhigen Rückzugsort bieten.
Das
HomePlanet Hostel hat Platz für 13 Personen in Ein- oder Zwei-Bett-Zimmern, die neben einem warmen Bett auch Frühstück und Abendessen bekommen und Zugang zu einem Regal haben, welches mit Snacks, Lebensmitteln, Getränken und Hygieneartikeln gefüllt ist. Die Vermittlung der Menschen in das Hostel läuft
ausschließlich über Streetwork-Projekte aus Leipzig. Das Projekt ist nicht als ein Konkurrenzangebot zu den
regulären Übernachtungseinrichtungen zu verstehen, sondern als zusätzliches Angebot für Menschen, die diese Einrichtungen aus diversen Gründen nicht nutzen wollen/können. Die Einrichtungen sind weiterhin die erste Anlaufstelle für die Unterbringung von obdachlosen Menschen.
Eine Beratung durch die beiden beteiligten Streetworkprojekte SAFE Straßensozialarbeit für Erwachsene und machtLos e. V. wird angeboten. Auch eine ärztliche Sprechstunde, mit Unterstützung von
CABL e. V., ist in Planung. Das Projekt beginnt am 23.12.2021 und läuft bis voraussichtlich 10.03.2022. Die Übernachtung pro Person kostet pro Nacht 30€. Das Essensangebot (Halbpension und o.g. Regal) wird mit 13€ pro Person pro Tag veranschlagt. Zusätzlich wird ein “Mehrzweckzimmer” über den gesamten Zeitraum für die o.g. zusätzlichen Angebote zur Verfügung gestellt, welches anteilig auf die Übernachtungskosten angerechnet wurde.
Um eine Person möglichst über den gesamten Projektzeitraum von 77 Nächten unterzubringen und zu versorgen, werden 3.311€ benötigt. Für 13 Personen sammeln wir daher für die Unterbringung eine Gesamtsumme von 43.043€.
Wir möchten betonen, dass das Hostel mit dem Projekt keine Gewinne erzielt, sondern lediglich kostendeckend (Strom, Personalkosten etc.) arbeitet. Im Vergleich zum ersten Durchgang haben wir die Kosten angepasst, da der Personalaufwand deutlich höher ist, als vorab angenommen.
Für die Nutzer*innen gilt die 3G-Regelung. Dafür werden täglich Selbsttests für die Nutzer*innen zur Verfügung gestellt, welche unter Kontrolle vor Ort durchgeführt werden.
Die Beteiligten: