
Das Gefühl des Krieges - Weltweites Lesungs-Projekt
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Am 12. März 2022 hätte in Kiew ein neues Theater der Autor*innen, geleitet von einem Kollektiv aus 20 ukrainischen Dramatiker:innen eröffnen sollen. Am 23. Februar hat die Russische Föderation ihr Nachbarland mit einem brutalen Angriffskrieg überzogen. Zu der Eröffnung des Theaters ist es nie gekommen. Statt sich mit Literatur zu beschäftigen, verteidigt Maksim
Kurotchkin, der designierte künstlerische Leiter, nun mit der Waffe in der Hand seine Heimatstadt. Viele Autor:innen sind in die Nachbarländer oder weiter geflüchtet, andere harren freiwillig oder unfreiwillig in der Ukraine aus.
Für die Eröffnung des Theaters war eine Reihe von Kurzstücken geplant, zu deren Fertigstellung es niemals gekommen ist, statt dessen haben nun einige der Autor:innen Texte verfasst, die sich unmittelbar mit ihren Erfahrungen nach Kriegsausbruch auseinandersetzen: das Aufwachen in einer entsetzlichen neuen Realität, die Sorge um ihre Familien, die Sorge um sich selbst.
Das weltweite Lesungs-Projekt zugunsten von Theatermacher:innen in der Ukraine will den
Autor:innen, denen der Krieg ihre Bühne geraubt hat, eine neue Plattform bieten, um sich gegen die Barbarei der russischen Führung zu erheben. Ein Zusammenschluss aus deutschen und österreichischen Theatern wird sich mit einer gemeinsamen Online-Lesung am 05.05. um 19:30 Uhr (inklusive anschließender Gesprächsrunde mit den Autor:innen) und einer nachfolgenden
Serie von Podcasts und Videos an dieser Aktion beteiligen. Die Lesungen sollen konkret zum Anlass genommen werden, Spenden für die Menschen in der Ukraine zu generieren. Die Internetplattform nachtkritik.plus wird die Veranstaltung am 05.05. exklusiv übertragen.
Der Zusammenschluss besteht aus folgenden Theatern: Staatstheater Augsburg, Staatstheater Darmstadt, Staatstheater Nürnberg, Deutsches Nationaltheater Weimar, Staatstheater Cottbus, Residenztheater München, Theater an der Ruhr, Hans Otto Theater Potsdam, Theater Regensburg, Theater Bielefeld, Theater Ingolstadt, ETA Hoffmann Theater Bamberg, Theater Erlangen, ARGEkultur Salzburg, Werk X Wien, Landestheater Tübingen, ITZ im Tübinger Zimmertheater, Landestheater Coburg, Landestheater Schwaben, Landestheater Eisenach, Schaubühne Lindenfels Leipzig.
Eine Beteiligung ist jederzeit noch möglich!
Im Moment liegen uns Texte folgender Autor:innen vor: Yelena Astasyeva, Natasha Blok, Andriy Bondarenko, Vitaly Chensky, Irina Garets, Julia Gonchar, Oksana Gritsenko, Olena Hapeeva, Tetyana Kyzenko, Oksana Savchenko, Lyudmila Tymoshenko, Olga Maciupa und Igor Bilytz.
Sie alle werden von der renommierten Slawistin und Theaterübersetzerin Lydia Nagel speziell für das Projekt ins Deutsche übersetzt.
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