#BlackboxGeburt – eine Ausstellung zur Geburt während der Corona-Pandemie

Mother Hood e.V. ist ein von Eltern gegründeter Verein, der sich für eine bessere Geburtshilfe einsetzt. 

Als die Corona-Pandemie begann, waren wir die Ersten, die aktuelle Informationen zu Schwangerschaft und Geburt für werdende Eltern gesammelt und online bereitgestellt haben. Unsere Corona-Infos wurden hunderttausendfach geklickt und haben vielen Familien geholfen. 

In den vergangenen über zwei Jahren haben uns zahlreiche Nachrichten von euch erreicht. Ihr habt uns eure Geschichten und Erlebnisse zu Schwangerschaft und Geburt während der Corona-Pandemie geschildert. Das hat uns sehr berührt!

Wir haben gesehen: Eltern und vor allem Frauen wurden in der Pandemie mit ihren Sorgen und Ängsten allein gelassen. Viele Familien waren verunsichert, weil sich die Auflagen in den Kreißsälen ständig geändert haben. Die Hygieneregelungen waren unübersichtlich, Besuchszeiten wurden ausgesetzt und Hebammen sowie Klinikpersonal waren überlastet. Oft mussten Frauen ohne eine Vertrauensperson gebären. Das hat in vielen Familien tiefe Spuren hinterlassen. 

Trotz alldem fand und findet das Thema „Geburt während Corona“ in der Öffentlichkeit kaum statt. Das wollen wir mit der Ausstellung #BlackboxGeburt ändern!

Den Auftakt macht Köln am 21./22./ 23. Oktober 2022, Alte Feuerwache Köln, Melchiorstraße 3, 50670 Köln, Eintritt frei!

Öffnungszeiten:
21. Oktober: 17 bis 19 Uhr
22. Oktober: 11 bis 18 Uhr
23. Oktober: 11 bis 16 Uhr.

Im Zentrum der Ausstellung steht ihr und eure Geschichten! Sie führen durch den Raum und leiten die Besucherinnen und Besucher zu den einzelnen Themeninseln. Wir zeigen Zitate und Ausschnitte der vielen Nachrichten, die uns in der Corona-Pandemie erreicht haben. Ergänzt werden diese Erlebnisse mit gezielten Hintergrundinformationen. Auch die Besucher:innen kommen zu Wort und können in der Ausstellung ihre ganz persönliche Geschichte erzählen.

Wir möchten die Ausstellung #BlackboxGeburt in ganz Deutschland zeigen. Sie soll einen breiten Dialog über den Zustand und die Zukunft der Geburtshilfe anstoßen. Der Blick auf werdende Eltern und Familien während und auch nach der Pandemie wird stärker in den Fokus rücken.