Frauen, die von Genitalverstümmelung betroffen sind - pro familia Nbg hilft

pro familia Nürnberg unterstützt und berät im Rahmen des Projektes "wert(e)volle Integration: Fachstelle FGM/C: Beratung und Prävention für Betroffene und Fachkräfte & Sexuelle Bildung für geflüchtete Menschenen" Frauen, die Genitalverstümmelung (FGM/C) erleiden mussten. Laut einer Dunkelzifferschätzung von terre de femmes leben aktuell 103.947 Frauen in Deutschland, die solch eine Menschenrechtsverletzung erleiden mussten.
Die Folgen für die Frauen sind sehr weitreichend und umfassen körperliche Bescherden wie z.B. Unfruchtbarkeit, chronische Infekte, Schmerzen beim Wasserlassen und der Sexualität. Weiterhin leiden viele Frauen an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Jedes vierte Mädchen stirbt nach der Genitalverstümmelung.
Die Dunkelzifferschätzung von terre de femmes hat weiterhin ergeben, dass in Deutschland über 17.000 Mädchen leben, die von Genitalverstümmelung bedroht sind.

Im Rahmen unserer Fachstelle FGM/C beraten und begleiten wir betroffene Frauen*, um sie bei der Steigerung ihrer Lebensqualität – physisch wie psychisch – zu unterstützen.
Wir begleiten und beraten betroffene Frauen

Neben der Beratung ist uns jedoch auch die Sensibilisierung von Fachkräften, die mit genitalverstümmelten Frauen* arbeiten, sehr wichtig. Deshalb führen wir auch regelmäßig Vorträge und Fortbildungen zu Genitalverstümmelung durch.

Unsere Fachstelle besteht bereits seit 2020 und da wir die einzige Anlaufstelle mittelfrankenweit sind, steigt die Nachfrage stetig.

Aktuell wird unser Fachstelle über das bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales gefördert, allerdings ist diese Förderung nicht kostendeckend und wir sind dringend auf Spenden angewiesen, um unser Angebot in bewährter Form fortsetzen zu können.