Sicherheit und Wärme schenken: Ein Zuhause für Frauen in Kathmandu

Ein warmer Ort mit eine Bett, fließendem Wasser und einer eigenen Toilette – für viele selbstverständlich, doch für vier Frauen in Kathmandu (Nepal), ist dies monentan ein unerfüllter Traum, und im Frühjahr werden sie sogar zu sechst sein. Aktuell leben die Frauen auf etwa 20 Quadratmetern, ohne Küche, ohne eigenes Badezimmer oder gar Dusche und ohne jegliche Privatsphäre.

Als ich sie im Frühjahr 2023 besuchte, war ich sprachlos angesichts der Bedingungen. Die Toilette besteht aus einem Verschlag mit einem Loch im Boden, gleichzeitig ist es die Dusche und wird von allen Bewohnerïnnen des Hauses genutzt – insgesamt 20 Menschen.  Die Frauen schlafen auf Matratzen, die sie morgens zur Seite räumen, da Betten nicht in das Zimmer passen würden. Es gibt keine Schränke für Kleidung, und Schuhe, die draußen bleiben müssen, werden oft gestohlen. Jetzt ist fast Winter in Kathmandu, stell dir die Kälte vor – eine Heizung gibt es nämlich ebenso wenig.

Zeit, das zu ändern! Unser Ziel ist es, mit deiner Spende die Wohnung für die Frauen zu finanzieren. Dafür benötigen wir pro Monat 120 Euro. Deine Spende ist zweckgebunden und fließt direkt in Miete, Strom, Wasser und die Gebühren für den Müll.

Warum können sich die Frauen keine Wohnung leisten? In Nepal gibt es keine Jobs, mit denen sie eine Wohnung finanzieren könnten. Gerade halten sie sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und selbst damit können sie die aktuelle "Wohnung" kaum bezahlen.
Wer wird alles in der Wohnung leben? Aktuell sind es 4 Frauen – Pema Khando, Urgyen, Tsering, Karma und im Frühjahr kommen noch ein Mädchen aus dem Himalayan Komang Hostel und eine Frau aus dem Upper Dolpo dazu – Tashi und Pema Tsering.

Wie teuer ist die Miete? Wir rechnen mit insgesamt ungefähr 180 Euro monatlich (inkl. Nebenkosten). Sobald wir genug Geld gesammelt haben, beginnen wir mit der Wohnungssuche. Wichtig sind uns: ein sicheres Umfeld, mindestens 2 Zimmer, eine Küche, ein eigenes Bad.

Was, wenn eine Frau auszieht? Selbst wenn zwei Frauen ausziehen würden, etwa weil sie ein Studiums- oder Arbeitsplatz gefunden haben, besteht ein enormer Bedarf. Nach Beendigung der Schule oder Ausbildung, brauchen alle Mädchen und Frauen, die das Himalayan Komang Hostel verlassen, eine Bleibe. Sie hätten mit der WG sofort ein sicheres Zuhause.

Wir halten dich über alle Entwicklungen auf dem Laufenden. Im den nächsten Monaten werde ich wieder nach Kathmandu reisen und die Frauen besuchen und dir berichten, wie es ihnen geht. Folge uns gerne auf Instagram @hey_freeda, schau auf unserer Webseite vorbei. Auch über eine Nachricht von Dir freuen wir uns.

Herzlichen Dank ♡

Janine von Hey Freeda e. V.