Wir haben 24.521,38 € Spendengelder erhalten
Liebe Spender*innen des VBRG-Opferhilfefonds,
wir sind euch dankbar für so viel Solidarität! Mit euren Spenden unterstützen wir Menschen dabei, die finanziellen Folgen eines rechten Angriffs zu bewältigen.
Durch eure Spenden konnten wir im vergangenen Jahr bundesweit über 80 Betroffenen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalttaten mit mehr als 55.000 Euro eine schnelle und unkomplizierte Unterstützung zukommen lassen – zum Beispiel Frau M. aus Sachsen-Anhalt, die sich nach massiven Drohungen, Anfeindungen und Angriffen durch ihren Vermieter zu einem Umzug gezwungen sah.
Nach der vergangenen Bundestagswahl wächst die Bedrohungslage für viele Menschen weiter. Unsere Opferberatungsstellen verzeichnen einen ungebrochenen Anstieg der Gewalt und einen kaum zu deckenden Beratungsbedarf. Eure Unterstützung ist daher weiterhin unerlässlich, um den Betroffenen auch finanziell beizustehen und ein Zeichen der Solidarität zu setzen.
Mit dem Opferhilfefonds können wir rechte, rassistische und antisemitische Gewalt nicht ungeschehen machen. Aber wir können Brücken bauen – Brücken der Solidarität, die tragen und beim Weitermachen helfen. Wir würden uns freuen, wenn ihr auch in Zukunft an unserer Seite steht.
Solidarische Grüße
Das Team des Opferhilfefonds
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Deine Spende wirkt! Ein Fallbeispiel aus Sachsen-Anhalt.
Frau M., eine politisch links engagierte Frau, hat über viele Jahre hinweg liebevoll ihr kleines Mietshaus renoviert und gepflegt. Doch seit Juni 2024 war sie ständigen Einschüchterungen durch ihren Vermieter ausgesetzt, der mittlerweile ins Reichsbürger-Milieu abgerutscht war. Das Haus von Frau M. befand sich auf demselben Grundstück wie das des Vermieters. Als dieser ankündigte, dass ein Freund aus der Reichsbürger-Szene einziehen wolle, eskalierte die Situation: Ruhestörungen zu allen Tag- und Nachtzeiten, blockierte Zufahrten, Drohungen, vergiftete Fische, Einbrüche, zerstörtes Mobiliar und letztlich auch eine Körperverletzung prägten den Alltag.
In ständiger Angst vor einer weiteren Eskalation wandte sich Frau M. an die Mobile Opferberatung Sachsen-Anhalt. Die Bedrohung war so schwerwiegend, dass sie gezwungen war, ihr Zuhause aufzugeben. Im September 2024 erhielt sie 450 Euro aus dem Opferhilfefonds, um den Umzug in eine vorerst sichere Übergangswohnung zu finanzieren.
Mehr Infos zur Wirkung eurer Spende unter opferhilfefonds.de/impact.