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Wir haben seit Spendenprojektbeginn weitere 22 Hühner abgeholt!

Stefanie Laab
Stefanie Laab wrote on 26-07-2024

Liebe Freundinnen und Freunde von Rettet das Huhn e.V.!

Eure großartige Unterstützung hat uns Mut und Hoffnung gemacht, denn bis heute, eine Woche nach Projektbeginn sind immerhin schon über 33.000 Euro zusammen gekommen. Wir wissen, wie schnell dieses Geld bei der Vielzahl der Tiere und der Schwere der Verletzungen und Erkrankungen schwindet, aber wir hoffen und vertrauen weiter.
Wir haben allein in den letzten 7 Tagen schon wieder 22 Hennen aus dem Betrieb abgeholt. Es sind die letzten Tiere, die wir noch vor dem Beginn der Zwangsmauser retten konnten.



Hier seht ihr Tiere der gestrigen Abholung in Danis Kofferraum, indem sie direkt nach der Abholung die ersten Sonnenstrahlen ihres kleinen Lebens auf ihrer geschundenen Haut spürten.



22 Hennen, die meisten hochgradig geschwächt, dehydriert, die leichteste wiegt gerade noch 805g, hat einen extrem verhärteten Kropf und steinhart verdreckte Füße. Sie wird schon seit langem auf dem Boden der Anlage gesessen und dort nur noch Dreck und Kot gefressen haben. Dort unten gibt es keine Futterbänder und kein Wasser. Schwache und verletzte Tiere, die es von unten nicht mehr zurück auf die erste Ebene der Etagen schaffen, verhungern und verdursten dort.

Viele haben teils großflächige Pickwunden und große Hautabrasionen unter den Flügeln. Diese Verletzungen sehen wir immer wieder. Sie entstehen vermutlich, wenn die Tiere irgendwo in den Kotförderbändern eingeklemmt und mitgeschliffen werden.



Eine Henne hat einen Wirbelsäulenbruch und wir mussten sie euthanasieren lassen. Eine weitere hat einen Splitterbruch im Unterschenkel und drei andere haben gebrochene Oberschenkel. Diese vier Humpelchen wurden heute tierärztlich versorgt und brauchen nun viele gedrückte Daumen, dass ihre Frakturen schnell und gut verheilen. 



Wir sind euch so dankbar für eure großartige Spendenbereitschaft.
Und es fällt uns nicht leicht, gerade die Menschen, die uns schon so wunderbar unterstützen, erneut um Hilfe zu bitten.
Unvorstellbar schwerer ist es aber, Tiere, die wir retten könnten, zurückzulassen, nicht abzuholen und sie ihrem grausamen Tod zu überlassen. 

Dankbar sind wir für jede Spende, und wir werden auch nach dem (hoffentlichen) Erreichen des ersten Spendenziels von 50.000€ weiterhin fortlaufend Geld benötigen, um fortlaufend Tiere aus dem Todessystem zu retten. Denn nach der Zwangsmauser stehen den überlebenden Tieren viele weitere Monate in der Hölle bevor. 

Daher sind wir euch auch für Dauerspenden außerordentlich dankbar. 


Bitte unterstützt und verbreitet unser Projekt weiterhin!