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Jahn-Sportpark: Gegen den Kahlschlag – für Arten-, Natur- und Klimaschutz

NaturFreunde Deutschlands Landesverband Berlin e.V
A project from NaturFreunde Deutschlands Landesverband Berlin e.V in Berlin, Germany
Der Berliner Senatsverwaltung hat mit dem Abriss der Haupttribüne im Jahn-Sportpark begonnen, der Abriss weiterer Gebäude wurde vom Gericht untersagt. Wir kämpfen weiter für eine naturverträgliche, klimagerechte und soziale Umplanung des Vorhabens.

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U. Hiksch from NaturFreunde Deutschlands Landesverband Berlin e.V is responsible for this project
Wir haben im Oktober 2024 – dank Ihrer Unterstützung – gegen den Berliner Senat wegen Nichtbeachtung der artenschutzrechtlichen Vorschriften beim Abriss des Jahn-Stadions geklagt und recht bekommen. Auch wenn es leider nicht gelungen ist, den Abriss der Haupttribüne zu stoppen, hat das Verwaltungsgericht den Abriss weiterer Stadiongebäude bis zum Ende der Brutzeit im September untersagt.

Wir sind nach dem Gerichtsbeschluss davon ausgegangen, dass der Bauherr im Fortgang mehr Sorgfalt walten lassen und die geltenden Vorschriften beachten wird. Dies ist leider nicht der Fall. So wurden Ende Februar bei einem brachialen Kahlschlag über 30 Bäume und großflächig Hecken im Jahn-Sportpark vernichtet. Bei der zerstörten Vegetation handelt es sich – auch laut dem Artenschutzgutachten des Senats – um ganzjährig gesetzlich geschützte Ruhestätten und Nahrungshabitate von Haussperlingen und anderen Vögeln. Diese befinden sich in unmittelbarer Nähe der bis Oktober unter gerichtlichem Abrissstopp stehenden Brutplätze an Stadiongebäuden und der Bretterwände mit Nistkästen, die nun ökologisch wertlos geworden sind.

Dass dabei gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen wird, weil auch die erforderlichen Kartierungen und Nachpflanzungen immer noch nicht erfolgt sind, scheint die Berliner Abbruchkoalition nicht zu stören.

Vor dem Verwaltungsgericht haben wir in 1. Instanz erreicht, dass über 100 Brutplätze sowie zahlreiche Fledermausquartiere nicht ersatzlos zerstört werden dürfen. Das war ein großer Erfolg, denn der Senat hatte über Jahre die artenschutzrechtlichen Belange nicht umgesetzt. Der Gerichtsbeschluss für den Artenschutz im Innenbereich hat deutschlandweit Präzedenzwirkung.

Die kürzlich erfolgten brachialen Rodungen lassen vermuten, dass der Senat den Natur- und Artenschutz auch künftig nicht berücksichtigen wird. Kartierungen von Vögeln und Fledermäusen sowie ihren Habitaten sind immer noch unvollständig, Untersuchungen der Bäume erfolgen nicht methodengerecht. Die erfolgten Rodungen sind dabei erst der Anfang, insgesamt sollen im Jahn-Sportpark 176 Bäume gefällt werden!

Wir wollen weiter dafür streiten, dass bei den weiteren Maßnahmen die geltenden Vorschriften beachtet und die negativen Folgen für die Natur auf ein Minimum beschränkt werden. Es muss endlich ein tragfähiges Freiflächenkonzept zum Schutz der Biodiversität und zur klimaangepassten Bebauung erstellt werden.

Unterstützen Sie uns durch eine Spende, damit wir die Zerstörung der Natur im Jahn-Sportpark unterbinden können. Vielen Dank!
 
Mehr Informationen: www.jahnsportpark.de 

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