Südsudan: Erste Hilfe für Geflüchtete
Liebe:r Spender:in,
in einem kleinen Dorf im Südsudan, ganz nah an der Grenze zum Sudan, hat CARE ein Gesundheitszentrum eingerichtet. Es ist häufig der erste Anlaufpunkt für all jene, die nach einem langen, beschwerlichen Weg aus dem Sudan hierher geflüchtet sind – hungrig, erschöpft und von den Strapazen des Fluchtwegs gezeichnet. Trotz der einfachen Bedingungen und des begrenzten Materials werden hier jeden Tag Leben gerettet.
„Die Zusammenarbeit hier ist entscheidend“, sagt Kodi, eine engagierte Hebamme, die im Zentrum arbeitet. „Wenn ich eine Geburt habe, unterstützen mich die Apotheker:innen mit den benötigten Medikamenten, die Ärztinnen und Ärzte helfen bei schwierigen Fällen und versorgen kleinere Verletzungen oder Malaria.“ In diesem CARE-Gesundheitszentrum wird jeder Handgriff koordiniert und jede Entscheidung sorgfältig abgewogen.
Zu den Patient:innen gehört auch Abdu, ein kleiner Junge, der mit hohem Fieber und Malaria eingeliefert wird. „Wir behandeln ihn sofort. Er braucht dringend eine Infusion, um die Krankheit zu bekämpfen“, erklärt Akuei, ein medizinischer Assistent.
„Die Menschen kommen hierher nach einer langen Reise und vielen Entbehrungen. Sie sind schwach, ausgehungert und oft schwer traumatisiert“, so Akuei weiter. „Wir sind oft die ersten, die ihnen helfen, die ersten, die sie sehen, wenn sie in einem solchen Zustand hier ankommen.“