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Weihnachtsbrief vom kreolischen Hund

I. Gorski-Grobe
I. Gorski-Grobe wrote on 06-12-2011

 

Liebe Freunde und Förderer des kreolischen Hundes,

zum Jahresausklang werfen wir einen Blick zurück…

2011 war ein gutes Jahr für den Verein zur Hilfe und Förderung des kreolischen Hundes e.V. Dank Ihrer Unterstützung konnten wir fünf Mal Ärzte zu

Kastrationsprojekten in die Karibik schicken:

Vom 06.04. – 13.04. waren Heike Müller und Claudia Kämpf zum ersten Mal in Jamaika, zu einem Einsatz, der von großen Schwierigkeiten begleitet wurde.

Vom 29.04. – 14.05. kam Tarek El Kashef zum zweiten Mal nach Sosúa.

Vom 24.06. – 02.07. war Anja Hess in der A.A.A.S. Klinik.

Vom 19.08. – 26.08. waren Dr. Ann-Katrin List und Dr. Tim Bonin in der Dom. Rep.

Und vom 21.10. – 04.11. war Nicola Schmidt bei der A.A.A.S.

Mit Ihrer Hilfe konnten wir uns auch wieder vieler individueller Tierschicksale annehmen: In Martinique konnten wir Kisami vorm Verhungern retten und in Jamaika die Krebsbehandlung der kleinen Trixi finanzieren. In der Dominikanischen Republik bekam der gelähmte Fips einen Rollwagen.

Anfang August fanden die drei kleinen Rumänen Arco, Annike und Nana, alle drei mit schweren Verletzungen, Aufnahme auf unserem Vereinssitz, dem Katzengnadenhof Greinöd. Arcos gebrochenes Hinterbein, das operiert wurde, bleibt zwar schwächer und verursacht ein leichtes Hinken, bereitet aber sonst keine Probleme. Nanas gebrochene Pfote muss versteift werden, wenn sie ausgewachsen ist. Annike wird im Januar in der Universtätsklinik München vorgestellt, um zu sehen, ob ihr künstlicher Harnausgang zurückverlegt und die Kontinenz wieder hergestellt werden kann.

In ihrem Namen bitten wir Sie dringendst: Unterstützen Sie den Protest auf unserer Seite Aktuelles Europa, damit vielleicht verhindert werden kann, dass Präsident Traian Bâsescu das schändliche Gesetz zur Legalisierung der Tötung von Straßentieren verabschiedet, das vom rumänischen Parlament am 22. 11. beschlossen wurde.

Insgesamt konnten wir die Patenschaft für Futter und medizinische Betreuung von 19 Tieren übernehmen. Der Erlös unseres Hundefestes vom 09.10. hat als Soforthilfe nicht unmaßgeblich zum Erhalt des RSP-Martinique beigetragen, der sich in großer finanzieller Not befand.

 

…und wir werfen einen Blick in die Zukunft:

 

Eine erfreuliche Entwicklung zeichnet sich ab:

Wir müssen nicht mehr nach Tierärzten suchen; Sie werden auf uns aufmerksam durch unsere website oder durch Kollegen, die schon an einem unserer Kastrationsprojekte teilgenommen haben und melden sich von selbst.

Für 2012 stehen bereits jetzt 6 Einsätze fest:

19.02 – 27.02 Riccarda Schünemann und Sabine Pohl von der Kleintierklinik der Universität Leipzig.

1. Märzwoche Dr. Susanne Vogler aus Bremerhaven.

13.03. – 20.03. Dr. Oriol Specht aus Hamburg.

28.05. – 08.06. Anja Hess aus der Kleintierklinik Bergstrasse. Heike Müller, jetzt an der Universitätsklinik Hannover, will versuchen, diesen Termin ebenfalls wahrzunehmen, um mit ihrer ehemaligen Kollegin zu arbeiten.

Dr. Anne-Katrin List aus Ludwigsburg und Dr. Tim Bonin von der Klinik Dr. Hach in Frankfurt wollen wiederkommen, „wenn sie am dringendsten benötigt werden.n!“

Und auch Nicola Schmidt von der Magunnaklinik in Hamburg möchte wiederkommen.

Wir wollen uns im nächsten Jahr besonders auf den Ausbau unserer erfolgreichen Arbeit mit der A.A.A.S. in der Dominikanischen Republik konzentrieren.

Im August 2007 wurde die A.A.A.S. Klinik in Sosúa fertiggestellt.

April 2008 begann unsere Zusammenarbeit, im Mai 2009 schickten wir die ersten Ärzte: Ines Leeuw und Thomas Busch vom Tierärztepool/Arche Noah Kreta.

Das Ziel der A.A.A.S. ist ein Einsatz pro Monat in der Klinik in Sosúa und eine Feldklinik alle drei Monate. Dieses Ziel ist realisierbar geworden.

Ebenfalls erfreulich ist, dass durch die guten Kontakte der Ärzte zur Pharmaindustrie, zu Kliniken und Kollegen und durch Privatpersonen, die unermüdlich für uns sammeln, sehr viele der medizinischen Bedarfsartikel gespendet werden, so dass wir immer öfter bei Einsätzen hauptsächlich unsere 50 prozentige Kostenbeteiligung an den Flügen der Ärzte zu leisten haben. Da dieser Anteil nie über 500 Euro liegt und unsere Ärzte in der Regel mehr als 40 Tiere pro Arzt kastrieren, haben sich die Kosten für eine Kastration und damit für eine Kastrationspatenschaft auf etwa 12 Euro gesenkt!

Gerade diese Beteiligung an den Kosten der Flüge wird uns aber in der Zukunft zu schaffen machen, je mehr Ärzte in die Karibik kommen wollen. Darum bitten wir Sie ganz herzlich für 2012:

Übernehmen Sie eine Kastrationspatenschaft!

Die Flüge ab März 2012 sind noch nicht vollständig finanziert, doch mit Ihrer Hilfe werden wir es schaffen!

Wir vertrauen auf Sie und danken Ihnen von Herzen für all Ihre Hilfe in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft!

Ihnen allen einen weiterhin gesegneten Advent, ein Frohes Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr!

Herzlichst, Ihre I. Gorski-Grobe