
Medizinische Hilfen für obdachlose Menschen
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Die durchschnittliche Lebenserwartung von obdachlosen Menschen ist bis zu 30 Jahre geringer, als bei Menschen mit Wohnung. Sie leben in Parks, Abrisshäusern oder in Bahnhöfen. Ob im Winter oder Sommer - ihr Immunsystem ist geschwächt. Kälte, Feuchtigkeit, ungesunde Ernährung, psychosozialer Streß oder Drogen- und Alkoholkonsum sind nur einige der Faktoren, durch die sie gefährdet sind. Eine Krankenversichertenkarte besitzen die meisten nicht.
Viele schaffen es trotz akuter Beschwerden nicht, medizinische Hilfe aufzusuchen. Ihre Scham und Angst vor abschätzigen Blicken im Wartezimmer oder Ablehnung der Behandlung wird zu einer scheinbar unüberwindbaren Hürde. Auch Haustiere, die sie nicht mitnehmen können, vereiteln den Besuch bei Ärzt:innen.
Nahe dem Hauptbahnhof betreibt die Berliner Stadtmission deshalb eine Ambulanz für obdachlose Menschen, die zweimal wöchentlich öffnet. Nachdem die Patient:innen warm geduscht haben, behandelt ein ehrenamtliches Medizinteam wunde Füße, wechselt Verbände, gibt Medikamente aus und bietet psychosoziale Beratung an. Manche Patient:innen werden in Krankenhäuser oder zu Fachärzten überwiesen, denn bei akutem Hilfebedarf sind Ärzt:innen verpflichtet, auch ohne Krankenversicherung zu helfen.
In unserem Pflegezimmer haben jeweils acht Patient:innen die Möglichkeit, ihre Krankheiten in Ruhe auszukurieren. Sie erhalten neben Verpflegung und medizinischer Versorgung auch Beratung, um Perspektiven für ein Leben fernab der Straße zu entwickeln.
Für Obdachlose, die nicht in der Lage sind, selbstständig die Ambulanz aufzusuchen, gibt es ein Behandlungszimmer auf Rädern; die barrierefreie Straßenambulanz, die zu den Menschen fährt. Es ist sogar schon vorgekommen, dass das Team der Straßenambulanz sich um einige Haustiere gekümmert hat, damit ihr Besitzer mit akuten Zahnschmerzen einen Zahnarzt aufsuchen konnte. Auch in den Notunterkünften wird medizinische Hilfe angeboten.
All diese Angebote sind zum Großteil auf Spenden angewiesen! Die Ambulanz für Obdachlose wird zu anteilig von der Deutsche Bahn Stiftung gefördert.
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