Musikerin Sarah Lesch unterstützt Spendenkampagne für Sea-Eye 2
G. Isler wrote on 08-08-2018
„Wir chartern alle zusammen ein neues Schiff, dass die Behörden nicht festsetzen können.“
Auf den Rettungsschiffen Sea-Eye und Seefuchs erzählten sich die Helfer während den Nachtwachen immer wieder vom Lied ‚Der Kapitän’ und spielten es sich gegenseitig vor. Die Musikerin Sarah Lesch schrieb dieses Lied einst für Kapitän Stefan Schmidt, der im Jahr 2004 dafür angeklagt worden war insgesamt 37 Menschen aus Seenot gerettet zu haben. Zeitgleich wurde er mit Preisen für seine Haltung und sein Engagement für Menschenrechte ausgezeichnet.
Im Juni erfuhr die Musikerin davon, dass Kapitän Claus-Peter Reisch nun ebenfalls vor Gericht stehen soll. Auf facebook protestierte Sarah Lesch mit einem Post und sang für Claus-Peter Reisch das Lied vom Kapitän. Denn während die Regensburger Seenotretter in Berlin für ihr Engagement mit dem Smart Hero Award ausgezeichnet worden waren, wurde am gleich Tag gegen Claus-Peter Reisch auf Malta Anklage erhoben. Der Post von Sarah Lesch am 01.07 erreichte 400.000 Menschen.
Heute ruft die Künstlerin auf facebook dazu auf, für das Charterprojekt Sea-Eye 2 zu spenden. So fehlen den Regensburgern nur noch rund 120.000€ um das Projekt sicher und schnell starten zu können. Das Schiff soll mit einem klaren Auftrag ins Einsatzgebiet entsendet werden: Menschenleben retten.
„Das hier ist auch unser Europa, und wir werden nicht schweigen und wegsehen! [...]Lasst uns zusammen helfen und den Topf erst vollmachen und dann zum Überlaufen bringen“ Sarah Lesch, in ihrem facebook-Post vom 08.08.2018
Die Regensburger Seenotretter von Sea-Eye e.V. waren mit zwei zu Rettungsschiffen umgebauten Fischkuttern an der Rettung von 14.000 Menschen beteiligt. Seit Juni haben die niederländischen Behörden nach 2 Jahren erklärt, dass sie sich als Flaggenstaat für die Schiffe nicht mehr verantwortlich fühlen. Ohne diesen seerechtlichen Schutzstatus kann der Verein seine Schiffe nicht in den Einsatz entsenden. Mit einem gecharterten Schiff wollen die Regensburger für den Rest des Jahres in den Einsatz aufbrechen, denn bei einem gecharterten Schiff gibt es keinen Eigentümerwechsel. Die Flagge und die Schiffspapiere behalten ihre Gültigkeit. Es gibt keine sachlichen Gründe ein solches Schiff zu blockieren.
Auf den Rettungsschiffen Sea-Eye und Seefuchs erzählten sich die Helfer während den Nachtwachen immer wieder vom Lied ‚Der Kapitän’ und spielten es sich gegenseitig vor. Die Musikerin Sarah Lesch schrieb dieses Lied einst für Kapitän Stefan Schmidt, der im Jahr 2004 dafür angeklagt worden war insgesamt 37 Menschen aus Seenot gerettet zu haben. Zeitgleich wurde er mit Preisen für seine Haltung und sein Engagement für Menschenrechte ausgezeichnet.
Im Juni erfuhr die Musikerin davon, dass Kapitän Claus-Peter Reisch nun ebenfalls vor Gericht stehen soll. Auf facebook protestierte Sarah Lesch mit einem Post und sang für Claus-Peter Reisch das Lied vom Kapitän. Denn während die Regensburger Seenotretter in Berlin für ihr Engagement mit dem Smart Hero Award ausgezeichnet worden waren, wurde am gleich Tag gegen Claus-Peter Reisch auf Malta Anklage erhoben. Der Post von Sarah Lesch am 01.07 erreichte 400.000 Menschen.
Heute ruft die Künstlerin auf facebook dazu auf, für das Charterprojekt Sea-Eye 2 zu spenden. So fehlen den Regensburgern nur noch rund 120.000€ um das Projekt sicher und schnell starten zu können. Das Schiff soll mit einem klaren Auftrag ins Einsatzgebiet entsendet werden: Menschenleben retten.
„Das hier ist auch unser Europa, und wir werden nicht schweigen und wegsehen! [...]Lasst uns zusammen helfen und den Topf erst vollmachen und dann zum Überlaufen bringen“ Sarah Lesch, in ihrem facebook-Post vom 08.08.2018
Die Regensburger Seenotretter von Sea-Eye e.V. waren mit zwei zu Rettungsschiffen umgebauten Fischkuttern an der Rettung von 14.000 Menschen beteiligt. Seit Juni haben die niederländischen Behörden nach 2 Jahren erklärt, dass sie sich als Flaggenstaat für die Schiffe nicht mehr verantwortlich fühlen. Ohne diesen seerechtlichen Schutzstatus kann der Verein seine Schiffe nicht in den Einsatz entsenden. Mit einem gecharterten Schiff wollen die Regensburger für den Rest des Jahres in den Einsatz aufbrechen, denn bei einem gecharterten Schiff gibt es keinen Eigentümerwechsel. Die Flagge und die Schiffspapiere behalten ihre Gültigkeit. Es gibt keine sachlichen Gründe ein solches Schiff zu blockieren.
Jetzt Sea-Eye 2 in den Einsatz senden