Pflegerische Kompetenz und ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen
Liebe Unterstützer*innen,
eine Frage, die uns häufig gestellt wird, lautet: „Welche Erkrankungen haben die jungen Menschen, die zu Ihnen kommen?“ Viele denken zunächst an Krebserkrankungen, doch in der Realität ist das Bild viel breiter gefächert.
Die Krankheitsbilder
Im Kinder-Hospiz Sternenbrücke begegnen uns unterschiedlichste Erkrankungen, die alle eines gemeinsam haben: Sie sind nicht heilbar.
Dabei handelt es sich bei rund 80 Prozent aller Gäste um Stoffwechsel- und Muskelerkrankungen, neurologische Erkrankungen oder syndromale Entwicklungsstörungen. Obwohl diese Krankheiten in unserem Kinderhospiz zum Alltag gehören, handelt es sich im Allgemeinen um seltene Krankheiten, die für betroffene Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer verkürzten Lebenserwartung einhergehen.
Auch Krebserkrankungen gehören mit rund 20 Prozent zu den typischen Krankheiten, die sich in der Sternenbrücke wiederfinden, wobei es sich bei etwa 10 Prozent um seltene Tumore handelt.
Die komplexen Diagnosen unserer Gäste verlangen nicht nur höchste medizinische und pflegerische Kompetenz, sondern auch viel Flexibilität und Einfühlungsvermögen. Unser multiprofessionelles Team arbeitet eng zusammen, um die Symptome zu lindern und die Selbstbestimmung der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu fördern. Dabei stehen die individuellen Bedürfnisse der Familien im Mittelpunkt.
Unser Ziel: Den Tagen mehr Leben geben
Neben der Pflege geht es uns darum, das Leben der Kinder und ihrer Familien so lebenswert wie möglich zu gestalten. Von gemeinsamen Aktivitäten wie Backen oder Ausflügen bis hin zu speziellen Angeboten wie unserer Rolli-Schaukel – unser Team sorgt dafür, dass jeder Moment zählt.
All das ist nur dank eurer wertvollen Unterstützung möglich. Von Herzen danken wir deshalb für euer Vertrauen und eure Großzügigkeit.
Mit herzlichen Grüßen,
euer Team der Sternenbrücke