Fortsetzung der medizinischen Evakuierungen von Nord- nach Süd-Gaza

Am Montag konnten wir unsere Patient*innentransporte aus dem Norden Gazas in den Süden wieder aufnehmen. Aufgrund der Kraftstoffknappheit und der Schließung des Grenzübergangs in Rafah durch die israelische Armee, waren MedEvacs (medizinische Evakuierungen) in den vergangenen Wochen nicht möglich.

Dank der engen Zusammenarbeit mit der WHO verlief der Transport ins European Gaza Hospital reibungslos. Beide Patientinnen benötigen spezielle neurochirurgische Behandlungen, um weitere Nervenschäden, verursacht durch ihre Verletzungen, zu verhindern.

Aufgrund des hohen Sicherheitsrisikos, des organisatorischen Aufwands und der notwendigen Koordination des Transports mit allen Beteiligten wird nur ein Bruchteil der Patient*innen evakuiert, die dringend verlegt werden müssten. Pro Einsatz werden 1 Rettungswagen, 2 gepanzerte Fahrzeuge und 6 Personen benötigt, um diese mehrstündigen Einsätze unter hohem Risiko durchzuführen.

Diese Bedingungen sind inakzeptabel, um eine angemessene medizinische Behandlung gewährleisten zu können. Es braucht eine nachhaltige Lösung: Uneingeschränkter Zugang zu ganz Gaza für humanitäre Helfer*innen ist jetzt notwendig. CADUS ist dringend auf deine Spende angewiesen, um diesen Einsatz durchzuführen.