Wir haben 849,99 € Spendengelder erhalten
Die Spende wird eingesetzt für Zeckenmittel, Parasitenmittel und -behandlungen für die Hunde in den Auffangstationen, gerade um die Tiere vor gefährlichen Erkrankungen und Ansteckungen durch Giardien, Ehrlichiose, Babesiose, Herzwürmer, Lungenwürmer, Leishmaniose, Anaplasmose und Hepatozoonose zu schützen.
Die Tiere im Mittelmeerraum sind diesen stark ausgesetzt und viele erkrankten Hunde müssen schnellstmöglich behandelt werden. Chronisch kranke Tiere haben schlechte Chancen auf eine Vermittlung.
Vor allem müssen die Tiere vor der Ausreise nach Deutschland getestet werden und negativ getestete Tiere können sich noch kurz vor Abreise infizieren, wenn sie nicht ausreichend geschützt werden.
Die Erregerstämme bilden sich außerdem immer weiter und auch Impfungen schützen nicht davor.
Daher sind Tierschutzvereine auf Spenden angewiesen, um auch solche Mittel zu kaufen.
Wenn ein Hund sich infiziert hat und die Erkrankung akut ausbricht, sind die Überlebenschancen nur bei ausreichender Behandlung mit ausgewählten Medikamenten gut. Um es gar nicht soweit kommen zu lassen, werden schon im Vorwege auf Zeckenhalsbänder wie z.B. Seresto o.Ä. als wirksamer Schutz zurückgegriffen.
Gerade die Mittelmeerkrankheit Leishmaniose ist besonders heimtückisch, da ein Hund sich unbemerkt infizieren kann durch die Sandmücke, und auch lange keine Symptome ausbrechen. Die Inkubationszeit kann hier nach neuesten Erkenntnissen bis zu 7 Jahre betragen. Für die Besitzer der Hunde ist es dann umso schlimmer, wenn die Krankheit plötzlich und unerwartet ausbricht, selbst wenn vorherige Test nie dafür sprachen, dass der Hund sich infiziert hat. Leishmaniose ist nicht heilbar und kann unbehandelt zum Tod des Hundes führe. Hier wollen wir anknüpfen und unsere Schützlinge davor bewahren.